Am vergangenem Wochenende ging es für die Enduropiloten nach Tucheim, zu einer altbekannten Enduroveranstaltung im Jerichower Land. In den letzten Jahren ging es Anfang der Saison in den Tucheimer Sand, nun ging es auf die 3 Sonderprüfungen im Herbst. Alle 3 Prüfungen blieben grob unverändert zu den Vorjahren. Somit konnten alle Teilnehmer beruhigt um 9 Uhr an den Start gehen. Das Wetter spielte diesmal leider nicht mit und alle mussten über den gesamten Fahrtag mit Regen und starkem Wind klar kommen. Der Strecke tat der Regen gut, damit gab es perfekten Boden und keinen Staub.
Florian Görner hat in Tucheim mit seiner Enduro zu kämpfen. „Es lief mit dem Bike nicht so richtig und es wurde von Runde zu Runde schlechter.“ Trotzdem war Florian am Ende des Renntages zufrieden. „Top Ten war das Ziel und das habe ich geschafft. Es ist ein Schritt nach vorn und darauf lässt sich aufbauen. Nun kann Zschopau und Burg kommen.“
Hin und Her gerissen von dem Tag in Tucheim ist Kevin Nieschalk. „Ich bin nicht wirklich zufrieden aber auch nicht enttäuscht. An sich ging der Tag recht ordentlich los, dafür das ich seit Uelsen nicht mehr im Sand gefahren bin,“ lachte Kevin. Ruhig und sicher wurde in den Tag gestartet, um eine gute Grundlage zu schaffen. Leider verlor er im letzten Test nochmal wertvolle Sekunden bei einem Sturz und musste damit mit Platz 5 leben. „Ich weiß wo meine Fehler liegen und will es in Burg besser machen.

Ein durchwachsenen Tag hatte auch Sky Dombrowski. Zwar hatte Ihm die Prüfungen viel besser gefallen wie die letzten Jahre, trotzdem kam er nicht so richtig in Schwung. Sein Statement: „Meine Leistung war heute nicht berauschend. Die Strecke war fahrbar und auch die Schlammlöcher ließen sich gut bewältigen. Nur die Etappe an sich war nichts Besonderes, wir sind so oft in alten Spuren gefahren da wäre mehr möglich gewesen.“ Am Ende Platz 4 bei den Junioren 2.
Niclas Kallmeyer war beim Ablaufen der Prüfungen recht skeptisch: „Sehr eng und tief, genau dass, was mir nicht liegt. Ich wusste wenn es regnet, wird es für mich schwer. Ich kann mich schlecht auf wechselnde Bedingungen einlassen, dadurch kam ich nicht in den Rhythmus.“ Außerdem hatte er kein Gefühl ins Bike bekommen. Alles im allen es lief nicht so optimal für Niclas. „Es waren ein schwieriges Wochenende mit zu viele Stürze um ein gutes Ergebnis abgeben zu können.“ Nun heißt es nochmal ordentlich trainieren für das letzte Rennen in Burg, um dort nochmal abzuliefern.

Zurück aus der Verletzungspause ist Luca Reinhold. Er musste Waldkappel aufgrund einer Handverletzung auslassen und griff in Tucheim wieder an. „Der Tag startete gleich mit 2 Stürzen, womit ich einiges an Zeit liegen lies. Ab Test 3 konnte ich fehlerfrei fahren und somit sehr gute Zeiten setzen, womit ich Ende der Runde 1 schon auf Platz 2 stand. Danach lief alles super und ich konnte mir die Führung holen und den Vorsprung zum Ende hin ausbauen,“ so das zufriedene Fazit am Ende des Tages. Nun ist voller Fokus auf die letzten beiden Rennen, denn es geht noch um den B-Championats Sieg 2025.

 

Nicht optimal lief es für Kenny Riedel: „Ich hatte in den ersten 2 Runden ein paar Probleme mit meinem Motorrad, die wir erst zum Ende der Runde 2 beheben konnten. Dadurch war ich in Runde 3 zu nervös und stürzte zusätzlich auch noch. Somit viel ich einige Plätze im Championat zurück.“ Am Ende war der Zwönitzer aber dennoch zufrieden, Meisterschaftsführung ausgebaut und im BChampionat an die Position 1 der Gesamtwertung geschoben. „Ich fand es schwer ins Rennen zu kommen, dadurch das gleich nach dem Start die SP1 war.“ so Jeremy Göthel nach dem
Rennen. „Dazu hat ich auch noch 2 Stürze in der SP1, somit kam ich nicht so richtig in meinen Fluss.“ Danach lief es besser und er konnte Plätze gut machen. Nur in der Runde 2 wurde er durch
einige langsamere Fahrer ausgebremst. Das hat aber nichts ausgemacht und zum Schluss stand Jeremy auf Platz 3. „Dafür das ich lange nicht im Sand trainiert habe, bin ich super
zufrieden.“ ,fügte er schmunzelt hinzu. Sehr zufrieden konnte Lisa Richter mit dem Sieg in der Damenklasse sein. Sie profitierte vom Ausfall von Luzy Glöckner und strahlte am Ende der Veranstaltung mit ihrem ersten Sieg im deutschen Enduro Pokal.

Bester Team Sturm Fahrer bei den Senioren war Dirk Peter, er belegte wie schon in Waldkappel den 2.Platz. So kann es weitergehen.

Rene Uhle konnte den 7. Platz bei den Super Senioren einfahren.