Zum Saisonabschluss der Deutschen Enduro Meisterschaft ging es nach Burg – Austragungsort des diesjährigen Finales. Anders als gewohnt wurde das Rennen als Sprint Enduro ausgetragen. Zwei Sonderprüfungen, beide mit hohem Sandanteil und reichlich Enduropassagen, sorgten für abwechslungsreiche, aber auch anspruchsvolle Bedingungen. Die Etappe war kurz gehalten, wodurch der Fokus ganz klar auf den Prüfungen lag.
Der Pokal startete bereits um 8 Uhr mit vier Runden, während die A-Lizenz-Fahrer ab 12 Uhr zu fünf Runden auf die Strecke gingen. Trotz des straffen Zeitplans und der schwierigen Bedingungen war das Finale ein gelungener Abschluss einer langen Saison.
Stimmen aus dem Team
Florian Görner:
„Ich wollte die Saison mit einem guten Ergebnis beenden, und bis zum vorletzten Test lief es auch richtig gut. Doch dann ist mir im Endurotest die Kette abgesprungen – dadurch habe ich so viel Zeit verloren, dass es unmöglich war, das wieder aufzuholen. Am Ende bin ich von den Top Ten und Platz zwei in der Klasse auf Rang 17 im Championat zurückgefallen. Kein schöner Abschluss, aber das gehört leider zum Motorsport dazu.“
Kevin Nieschalk:
„Eigentlich bin ich kein großer Fan von Sprint-Enduros, aber diesmal hat es wirklich Spaß gemacht. Die neuen Prüfungen waren super und die Zeit verging wie im Flug. Da ich meinen zweiten Platz in der Meisterschaft absichern wollte, bin ich etwas vorsichtiger gefahren – das hat mich etwas gehemmt, und so wurde es am Ende nur Platz fünf. Ganz zufrieden bin ich damit nicht, aber der Vizemeistertitel in der E1 bedeutet mir sehr viel. Im Sand möchte ich in der Winterpause auf jeden Fall noch besser werden.“
Sky Dombrowski:
„Eine echt coole Veranstaltung – ich bin zufrieden mit meiner Leistung, und die Strecke war top vorbereitet. Der Zeitplan war allerdings ziemlich chaotisch und wurde mehrfach geändert, da hatte sich die Orga wohl etwas verschätzt. Die letzte Prüfung war dann schon sehr dunkel, die hätte man sich vielleicht sparen können. Jetzt freue ich mich auf die neue Saison – hoffentlich wieder mit mehr Hartboden unter den Reifen.“
Niclas Kallmeyer:
„Schon beim Ablaufen sahen die Prüfungen richtig gut aus – flüssig, breit und mit vielen neuen Abschnitten. Den ersten Test bin ich noch ruhig angegangen, um reinzukommen, das hat gut funktioniert. Danach lief es richtig rund, bis ich im dritten Test gestürzt bin. Das hat mir etwas das Selbstvertrauen genommen, und ab da bin ich kontrolliert zu Ende gefahren, da der Abstand nach vorne und hinten gepasst hat. In der letzten Prüfung war es schon sehr dunkel, und der Scheinwerfer hat mehr geblendet als geholfen. Mit dem Tag selbst bin ich nicht zufrieden, aber über den Vizemeistertitel bei den Junioren 2 freue ich mich natürlich sehr.“
Luca Reinhold:
„Ich bin super in den Tag gestartet und konnte in den ersten vier Prüfungen Bestzeiten fahren. Dann schlichen sich in einer Prüfung ein paar Fehler ein, aber die letzten Läufe bin ich wieder ruhig
angegangen und habe versucht, keine Fehler mehr zu machen. Die Prüfungen waren richtig schön zu fahren – ein würdiges Saisonfinale. Ich bin überglücklich, dass ich sowohl das
Championnat als auch meine Klasse gewinnen konnte.“
Kenny Riedel:
„Leider gar kein Wochenende nach meinen Vorstellungen. Ich bin überhaupt nicht in den Tag gekommen und hab mich einfach schwergetan. Dadurch habe ich den dritten Platz im BChampionat
der Gesamtwertung verspielt, was natürlich enttäuschend ist. Trotzdem überwiegt die Freude über meinen ersten Titel – Meister in der E1B-Klasse zu werden, ist ein großartiges Gefühl und motiviert mich für die nächste Saison.“
Weitere Ergebnisse
• Dirk Peter bester Senior auf Platz 2
• Rene Uhle bei den Supersenioren auf Platz 4
• Lisa Richter bei den Damen auf Platz 3
Das Team wurde außerdem für seine zahlreichen Erfolge geehrt – als „Erfolgreichstes Team Deutschlands“
Meisterschaftsehrung 2025
Meister B-Championat: Luca Reinhold
Meister E3B: Luca Reinhold
Meister E1B: Kenny Riedel
Vizemeister E1: Kevin Nieschalk
Vizemeister Junioren 2: Niclas Kallmeyer
Vizemeister Senioren: Dirk Peter
Vizemeister Supersenioren: Rene Uhle
3. Platz Junioren 2: Sky Dombrowski
Fazit:
Das Finale in Burg war ein würdiger Abschluss der Enduro-Saison: tiefer Sand, fordernde Prüfungen und spannende Entscheidungen bis zum Schluss. Trotz einiger Rückschläge zeigte das Team starke Leistungen und wurde mit mehreren Meistertiteln belohnt. Mit dem Titel „Erfolgreichstes Team Deutschlands“ verabschiedesich die Mannschaft in die Winterpause – hochmotiviert und voller Vorfreude auf die Saison 2026.
























